Exklusiver 20 % - Rabatt mit dem Code: SPRING20

Magnesium – der unterschätzte Alleskönner für Körper und Geist

Magnesium ist essenziell für Energie, Muskelentspannung und geistige Leistungsfähigkeit. Es unterstützt Herz, Knochen und das Nervensystem und kann sogar Depressionen lindern. Erfahre, wie du deinen Magnesiumbedarf optimal deckst und warum dieser Mineralstoff so wichtig für dein Wohlbefinden ist.

Unsplash © Leohoho

In der Welt der Mineralstoffe nimmt Magnesium eine Sonderstellung ein. Oft unterschätzt, spielt es eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Von der Energieproduktion bis zum Kick für die geistige Leistungsfähigkeit reicht das Potenzial dieses Mineralstoff-Tausendsassas.

Magnesium ist eines der Elektrolyte im menschlichen Körper, also ein Mineralstoff, der bei Auflösung in Körperflüssigkeiten wie Blut eine elektrische Ladung trägt. Ein Großteil des Magnesiums im Körper, nämlich mehr als die Hälfte, ist aber nicht elektrisch geladen, sondern in den Knochen gespeichert, denn dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Baustein für Skelett und Zähne. Darüber hinaus ist er an mehr als 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt und erfüllt lebenswichtige Funktionen. So reguliert Magnesium unter anderem die Herzfunktion und die Reizübertragung zwischen Muskel- und Nervenzellen.

Kein Wunder also, dass dieser Mineralstoff für die Forschung ungemein interessant ist, denn was früher auf „gut für die Knochen“ verknappt wurde, entpuppte sich als gesundheitliches Multitalent, das in unglaublich vielen Bereichen wirksam ist.

Energiebooster und Entzündungshemmer

Eine der wichtigsten Funktionen von Magnesium ist die des Aktivators von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger in den Körperzellen. Damit ist Magnesium nicht nur entscheidend für die tägliche Leistungsfähigkeit, sondern spielt eine große Rolle von der Zellteilung bis hin zu Transportprozessen in Darm und Niere. Als eine Art natürlicher Gegenspieler von Calcium wirkt es weiters auf dessen Einstrom in die Muskelzellen regulierend ein, unterstützt die Entspannung und beugt Krämpfen vor. Zudem haben Forschungsstudien weitere Vorzüge dieses emsigen Helferleins ans Licht gebracht:

Magnesium wirkt entzündungshemmend und kann chronische Entzündungsprozesse im Körper reduzieren, die wiederum ein großer Risikofaktor für viele Erkrankungen sind.

Der multifunktionale Mineralstoff beeinflusst auch den Insulinstoffwechsel positiv, verbessert die Insulinempfindlichkeit und kann so helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken.

Schließlich verringert eine ausreichende Versorgung mit Magnesium das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. (Studien zeigen eine positive Wirkung auf den Blutdruck.)

Nicht vergessen darf man das bereits erwähnte Attribut „gut für die Knochen“, das zwar bei weitem nicht alle Fähigkeiten von Magnesium beschreibt, aber deshalb nicht falsch ist. Denn etwa 60 Prozent des Magnesiums im Körper sind in den Knochen eingelagert, womit dieser Mineralstoff eine entscheidende Rolle beim Erhalt einer gesunden Knochenstruktur und einer Verringerung des Osteoporose-Risikos spielt.

Wichtig für „Hirnschmalz“ und Psyche

Forschungen der Universität Wien haben gezeigt, dass Magnesium auch ein wichtiger „Player“ sein kann, wenn es um die psychische Gesundheit geht. Weil der Mineralstoff die Aktivität von Rezeptoren im Gehirn beeinflussen kann, die an der Entstehung von Depressionen beteiligt sind, könnte eine ausreichende Magnesiumversorgung auch für die Prävention und Behandlung von Depressionen eine Rolle spielen.

Wissenschaftler der Universität Peking hingegen fanden heraus, dass eine höhere Magnesiumzufuhr die Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit verbessern kann. Der Mineralstoff unterstützt die Bildung neuer Synapsen im Gehirn und fördert so die neuronale Plastizität. Diese Erkenntnis ist wiederum für die Altersforschung interessant, wenn es darum geht, kognitiven Einschränkungen vorzubeugen.

Wieviel Magnesium brauche ich?

Weil schon viel von „ausreichender“ Zufuhr die Rede war, muss man natürlich auch der richtigen Dosierung Aufmerksamkeit schenken. Der tägliche Magnesiumbedarf liegt bei Erwachsenen zwischen 310 und 420 Milligramm und kann in der Regel über ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Magnesiumreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Nüsse, Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse oder Hülsenfrüchte. Bei erhöhtem Bedarf, etwa bei Sportlern oder in extremen Stresssituationen, ist eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll.

Ein Magnesiummangel kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, darunter Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Muskelkrämpfe oder Schwindel. Bei der Einnahme von Magnesiumsupplementen muss man aber auch in die Gegenrichtung aufpassen. Zu hohe Dosen können zu Übelkeit, Durchfall und Magenkrämpfen führen, und außerdem kann es zu Wechselwirkungen zwischen Magnesiumpräparaten und bestimmten anderen Medikamenten kommen. Da erscheint eine ärztliche Rücksprache sinnvoll.

Zusammenfassung:

Magnesium ist ein wahres Multitalent im menschlichen Körper. Von der Energieproduktion über die Muskelentspannung bis hin zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und der kognitiven Fähigkeiten ist dieser Mineralstoff-Tausendsassa an zahlreichen lebenswichtigen Prozessen beteiligt. Daher ist eine ausreichende Magnesiumversorgung entscheidend für körperliche und geistige Gesundheit sowie allgemeines Wohlbefinden.

Quellen:

Magnesium in Prevention an Therapy, National Center for Biotechnology Information, 3.11.2020. Magnesium – Wirkung und Nebenwirkungen, Zentrum der Gesundheit. 2018. Overview of Magnesium’s role in the body, James L. Lewis, MD, erschienen in MSD >Manual, September 2023. So wirkt Magnesium gegen Depressionen, Medizinische Universität Wien, 19. Mai 2014.

Teilen

Weitere Artikel

Lanzette mit vielen Röhrchen © Louis Reed, Unsplash

Die 10 wichtigsten Blutwerte: Ein Leitfaden zur Gesundheit

Entdecke den Schlüssel zu deiner Gesundheit durch die Analyse der 10 wichtigsten Blutwerte. Lerne deinen Körper besser kennen!

Bluttests·

2 min

Was ist Non-HDL-Cholesterin? ©Jamie Street, Unsplash

Was ist Non-HDL-Cholesterin? Ein wichtiger Herzgesundheitsindikator

Erfahre, warum Non-HDL-Cholesterin ein entscheidender Faktor für deine Herzgesundheit ist und wie du aktiv zur Verbesserung beitragen kannst.

Bluttests·

1 min

Unsplash ©Olivie Strauss

Eisenmangel: Was hilft schnell? Tipps für eine gute Eisenversorgung

Eisenmangel: Was hilft schnell? Hier erfährst du, wie du dich schnell und effektiv mit Eisen versorgen und neue Energie tanken kannst.

Allgemeine Gesundheit·

2 min